Statement vom 31.01.2020

Die Grosse Braunsfelder Karnevalsgesellschaft von 1976 e.V. hat sich in den vergangenen Tagen nicht weiter zu den Vorwürfen gegen den Trainer der Kölner Rheinveilchen geäußert, weil wir uns selbst erst ein Bild machen wollten.  

Wir sind mit dem Tanzkorps Kölner Rheinveilchen e.V. seit 16 Jahren assoziiert. Zwei getrennte eigenständige Vereine mit jeweils eigenem Vorstand, die voneinander profitieren. Sie treten auf unseren Sitzungen auf und es sind viele persönliche Freundschaften entstanden. 

Daher war es für uns selbstverständlich, erst einmal mit den Betroffenen zu sprechen, bevor wir uns noch einmal öffentlich äußern.

Wir sehen die aktuelle Diskussion über die Gewichtskontrollen sportlich im wahrsten Sinne des Wortes, denn ob im Profi- oder im Amateursport müssen Regeln eingehalten werden, die es ermöglichen, wie auch im Falle der Kölner Rheinveilchen, die Akrobatikformation ausüben zu können. In einem Verein mit vielen jungen Menschen ist es wichtig, dass sich alle an die Vorgaben halten.
 
Natürlich darf der Spaß an der Freud‘ und die Tatsache, dass alle den Tanz ehrenamtlich und in ihrer Freizeit ausüben, nicht vergessen werden. Und so lange dieser „Spagat“ gelingt, ist die Welt in Ordnung. 

Wir appellieren an alle, die sich an der Diskussion beteiligen, die Sachlichkeit einzuhalten und den Tänzerinnen und Tänzern eine faire Session zu ermöglichen, für die ein ganzes Jahr lang trainiert haben.
 
Wir, der geschäftsführende Vorstand der Grosse Braunsfelder Karnevalsgesellschaft von 1976 e.V., sprechen gemeinsam mit dem Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. und dem Vorstand der Kölner Rheinveilchen intensiv über die aktuellen Themen.

Die Kölner Rheinveilchen sind Botschafter und Aushängeschild der Grosse Braunsfelder und sollen Freude in die Säle tragen. So war, ist und soll es auch bleiben. Wir sind Rheinveilchen! 

Köln, den 31.01.2020 
Der geschäftsführende Vorstand der Grosse Braunsfelder Karnevalsgesellschaft von 1976 e.V.